Martinschule Greifswald
„Schule muss passend für alle Schüler*innen sein, nicht anders herum!“
Die Martinschule in Greifswald war ursprünglich eine Schule für Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und hat sich 2002 für alle Schüler*innen hin zu einer inklusiven Schule geöffnet. Wir finden die Idee der Umsetzung von Inklusion prima, Förderschulen nicht zu schließen, sondern zu öffnen. Nach dem Start mit neun Schüler*innen in der ersten Klasse, stieg die Anzahl der Schüler*innen kontinuierlich. Heute besuchen über 570 Schüler*innen die Klassenstufen 1-12, von denen 43% einen Förderschwerpunkt diagnostiziert bekommen haben. Somit sind die Schüler*innen durchaus heterogen. Laut dem Schulleiter braucht es darum auch ein heterogenes Lehrpersonal. Unter den Leitsätzen der Schule stehen die Einzigartigkeit eines jeden Menschen und die Individualität in Gemeinschaft ganz oben. Mit der täglichen jahrgangsübergreifenden Freiarbeit wird den verschiedenen Lerntypen entgegen gekommen.
Die Martinschule in Greifswald war ursprünglich eine Schule für Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und hat sich 2002 für alle Schüler*innen hin zu einer inklusiven Schule geöffnet. Wir finden die Idee der Umsetzung von Inklusion prima, Förderschulen nicht zu schließen, sondern zu öffnen. Nach dem Start mit neun Schüler*innen in der ersten Klasse, stieg die Anzahl der Schüler*innen kontinuierlich. Heute besuchen über 570 Schüler*innen die Klassenstufen 1-12, von denen 43% einen Förderschwerpunkt diagnostiziert bekommen haben. Somit sind die Schüler*innen durchaus heterogen. Laut dem Schulleiter braucht es darum auch ein heterogenes Lehrpersonal. Unter den Leitsätzen der Schule stehen die Einzigartigkeit eines jeden Menschen und die Individualität in Gemeinschaft ganz oben. Mit der täglichen jahrgangsübergreifenden Freiarbeit wird den verschiedenen Lerntypen entgegen gekommen.
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Die Platzierung zum Gewinner des Deutschen Schulpreises 2018 hat die Schule darin bestätigt, Schule umzudenken und Mut gemacht sich weiter zu entwickeln. Schulentwicklung wird hier als Prozess verstanden, bei dem auch der Austausch zwischen Schulen von hoher Bedeutung sei. Wir wurden schon am Sonntagnachmittag von dem Schulleiter der Martinschule mit Kaffee und Tee empfangen. Nach einer ausführlichen Präsentation der Schulentwicklung und einer ersten Fragen-Antwort-Runde, wurden wir durch die Schule geführt. Am Montag haben wir uns auf die Klassenstufen aufgeteilt und so ganz unterschiedliche Einblicke in den Schulalltag und die Umsetzung des Schulkonzepts „evangelisch, weltoffen, inklusiv, reformpädagogisch, ganztägig“ bekommen.
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Die vielen Eindrücke der Hospitation und des anschließenden Abschluss-Gesprächs haben wir noch am selben Abend mit unserer nun schon mehrmals erprobten und sich bewährenden Reflexionsmethode zusammengebracht. Einige unserer theoretischen Kriterien einer „guten Schule“ konnten wir in der Praxis beobachten und verabschieden uns inspiriert und kritisch von Greifswald.
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